Essen & Trinken

Die Salzburger Kaffeehauskultur

Als Kaffee-Liebhaber bist du in Salzburg genau richtig. Erfahre mehr über die Traditionskaffeehäuser und das kleine ABC des Kaffees.

Kaffeehauskultur in Salzburg erleben!

Wer denkt, in der Geschichte der Stadt Salzburg drehe sich alles nur um Mozart & Co, der irrt. Denn in Salzburg gibt es noch so viel mehr Tradition zu entdecken. Etwa die Kaffeehaustradition, die die Stadt seit mehr als 100 Jahren begleitet.

Weißt du zum Beispiel, in welchem Salzburger Traditionskaffeehaus die Idee zu den Salzburger Festspielen geboren wurde? Oder was ein Obermayer ist? Nein? Dann solltest du gleich einen Blick in unser kleines ABC des Kaffees werfen!

Das kleine ABC des Kaffees

A wie Arabica: Die wohl bekannteste Kaffeebohne ist die Arabica-Bohne. Dieser wird auch Bergkaffee oder Javakaffee genannt. Die durchschnittliche Reifezeit der Bohne liegt bei neun bis elf Monaten.

B wie Bazar: Das Cafè Bazar gehört zur Salzburger Kaffeehaustradition wie die Zauberflöte zu Mozart. Ein Muss für Kaffeeliebhaber! Wo? Schwarzstraße 3, 5020 Salzburg

C wie Crema: Kein Espresso ohne Crema!

D wie Doppelt: Doppelt hält besser. Das gilt besonders für all jene, die nach dem extra Koffein-Kick verlangen. Da geht nichts über einen doppelten Espresso!

E wie Einspänner: doppelter Mokka mit Schlagobers-Haube

F wie Franziskaner: Weder Mönch noch Bier: Ein Einspänner ist ein Mokka mit Schlagobers und Staubzucker.

G wie Gold: Ganz einfach: Kaffee ist zweifelsohne das schwarze Gold zum Trinken.

H wie Haltbarkeit: Bei richtiger Aufbewahrung ist Kaffee bis zu neun Monate haltbar. Ist die Packung erst einmal geöffnet, sollte er zügig getrunken werden, da das Aroma rasch verfliegt.

I wie Italien: Das Land des Kaffees, müssen wir noch mehr sagen?

J wie Jubiläum: Das erste Wiener Kaffeehaus wurde im Jahr 1685 eröffnet. Gäbe es dieses noch, würde es im Jahr 2018 sein 333-Jahr-Jubiläum feiern.

K wie Kuchenfrau: Im Café Tomaselli wird der Kuchen nicht an der Theke ausgesucht. Sogenannte Kuchenfrauen mit Tabletts voller süßer Leckereien gehen von Tisch zu Tisch.

L wie Lebenselixier: Rund drei Tassen täglich und fast acht Kilogramm pro Jahr: So viel Kaffee trinkt der durchschnittliche Österreicher.

M wie Melange: Der Klassiker! Heißer Kaffee mit etwas Milch und Milchschaumhaube … himmlisch!

N wie Neunhundert: Etwa 900 Geruchs- und Geschmacksaromen stecken im Kaffee.

O wie Obermayer: Eine Zubereitungsart, bei der flüssiges Schlagobers auf einen doppelten Mokka gesetzt wird.

P wie Punschkrapferl: Die süße Sünde ist der ideale Begleiter zum Kaffeegenuss.

Q wie Qualität: Boden, Ernte, Trocknung, Transport und Lagerung – Kaffeequalität ist von vielen Faktoren abhängig!

R wie Rum: Kaffee mit Rum wird auch Pharisäer genannt.

S wie Satz: Kaffeesatz oder -sud kann wiederverwendet werden, etwa zum Düngen von Pflanzen.

T wie Tomaselli: Das Cafè Tomaselli ist das älteste Kaffeehaus Salzburgs. Unter anderem soll an einem der Kaffeetische auch die Idee für die Salzburger Festspiele geboren worden sein … Wo? Alter Markt 9, 5020 Salzburg

U wie Überstürzter Neumann: Eine leere Kaffeetasse wird mit Schlagobers gefüllt und mit einem doppelten Mokka überstürzt.

V wie Verlängerter: Mokka aufgegossen mit heißem Wasser

W wie Wernbacher: Ebenfalls eines der Traditionshäuser nach dem Vorbild des Wiener Kaffeehauslebens ist das Cafe Wernbacher im Ändräviertel! Wo? Franz-Josef-Straße 5, 5020 Salzburg

X wie x verschiedene Arten: Wie du siehst gibt es zahlreiche Arten, Kaffee zuzubereiten.

Kaffeemaschine

Y wie Yay!: Kennst du dieses morgendliche Glücksgefühl in der Magengrube beim ersten Schluck Kaffee?

Z wie Zucker: Es ist eine Glaubensfrage, ob man seinen Kaffee mit oder ohne Zucker trinkt. Fest steht: Der Zucker verstärkt die Wirkung des Koffeins.

Du siehst: In Salzburg stehen alle Zeichen auf Kaffee – in all seiner Vielfalt. Wirf einen Blick in den Süßspeisen-Guide für Salzburg und erfahre, was du dir im Urlaub auf jeden Fall gönnen solltest!